Dieses Jahr konnte die KinderBibelWoche endlich wieder stattfinden. Vom 19.04. – 24.04.2022 war viel los in der Wenschtkirche. Das Thema der diesjährigen KiBiWo war Jona.
Die ehrenamtlichen und zwei hauptamtlichen MitarbeiterInnen haben viel Arbeit und Mühen auf sich genommen, obwohl weder bei dem Mitarbeiterwochenende im letzten Jahr noch während der Vorbereitungszeit seit Januar 2022 klar war, ob die KiBiWo tatsächlich stattfinden kann. Und wir hatten Glück, die KiBiWo hat, mit einigen Einschränkungen, stattgefunden und…
… es war eine fantastische Woche. Nach den jeweils fünf sehr gelungengen Andachtsteilen morgens von 9:00 Uhr bis ca. 9:30 Uhr sind insgesamt 85 Kinder um ca. 9:30 Uhr in ihre Gruppen gegangen, zum Spielen, Basteln (z. B. Namensschilder, Sorgenfresser, kleine Wale, Holzkisten,…), Nacherzählen der Bibelgeschichte, Frühstücken und / oder neue Freunde zu finden, alte Freunde wiederzusehen. Um 11:45 Uhr haben alle gemeinsam in der Kirche den Abschluss des Tages gefeiert.
Am ersten Tag haben die Kinder die Hobbygärtnerin Petra Lustig und die Raupe Rosalie kennengelernt. Die Raupe Rosalie war mit Jona unterwegs und hat die Geschichte von Jona aus ihrer Sicht erzählt. Es ging um das Vertrauen in Gott und um Vergebung.
Die Raupe Rosalie hat Petra Lustig jeden Tag ein Stück der Bibelgeschichte erzählt, so dass man sich immer auf den nächsten Tag und die Fortführung der Geschichte freuen konnte. Manchmal waren die Erklärungen von Rosalie sehr kurz, da Rosalie viel Hunger und daher meist wenig Zeit zum Erzählen hatte. Am Ende des letzten Tages verwandelt sich dann die Raupe in einen schönen Schmetterling.
Damit dies alles in der Kirche umgesetzt werden kann, ist viel Vorbereitung notwendig. Mit großer Begeisterung haben die MitarbeiterInnen an dem gesamten Osterwochenende die Kirche zu einer Bühne für die KiBiWo umgebaut. Die Vorbereitungen zur KiBiWo starteten aber bereits mit einem Vorbereitungswochenende im Herbst 2021 und seit Januar 2022 wurde mit den Vorbereitungen der Gruppenarbeiten und den Theaterproben begonnen.
Zum Abschluss wurde am sechsten Tag der KiBiWo ein Gottesdienst gefeiert. Dort konnten die Eltern und alle anderen interessierten Menschen die Geschichte von Jona erleben. Auch hier wurde die Geschichte von Petra Lustig und Rosalie erzählt.
Die einzelnen Gruppennamen waren „Die kleinen Raupen“ (Vorschule und 1. Schuljahr), die „Niniwale“ (2. Schuljahr und einige aus dem 1. Schuljahr wegen Überbelegung), die „Clownfischis“ (3. und 4. Schuljahr) und die „Walhaftigen“ (5., 6. und 7. Schuljahr).
Es gibt viele Menschen, die ehrenamtlich bei einer solchen KiBiWo mit über 80 Kindern helfen. Es sind viele verschiedene Aufgaben zu bewältigen, z. B. die Ausstattung der Schauspieler mit Kostümen, die Organisation und Herstellung von Requisiten, der Ablauf der Andachtsteile mit entsprechenden Umbauten. Für das leibliche Wohl und einen reibungslosen Ablauf beim Frühstück oder beim Mittagessen für die MitarbeiterInnen muss gesorgt sein. Außerdem gibt es auch ganz viel Technik, d. h. die Ausstattung von Licht und Ton, den Bühnenaufbau, sowie die Live-Streams.
Alle haben wir verrückt zusammengearbeitet, damit das Große und Ganze gelingt und die Kinder viel Spaß haben, aber vielleicht auch etwas „mitnehmen“ können.
Trotz der vielen unterschiedlichen Ansätze und Schwerpunkte der einzelnen MitarbeiterInnen hat sich nach drei Jahren ziemlich schnell ein Gefühl von Gemeinschaft entwickelt, wie es wohl einzigartig an den Orten entsteht, wo gemeinsam etwas für andere geschaffen wird. Ich hoffe, dass uns dieses Gefühl noch eine Zeit lang begleiten wird, bevor wir wieder vom Alltagstrott eingeholt werden.
Alles in allem war es eine gelungene KiBiWo und ein schöner Abschluss mit dem Gottesdienst. Und wie heißt es so schön: „Nach der KiBiWo ist vor der KiBiWo“.
In diesem Sinne bis hoffentlich nächstes Jahr oder schon vorher zu den anderen Aktionen der Ev. Jugend Klafeld.
Silke Wittich