Vertrauen – Glauben – Bekennen

KreuzVielleicht kann man mit diesen drei Worten zumindest einmal grob das Konfirmandenwochenende vom 24.1.-26.1.2014 zusammenfassen. Los ging es am Freitagnachmittag um 16.00 Uhr vom Gemeindezentrum Wenscht. Anders als in den Jahren zuvor begaben sich diesmal alle Konfirmanden, die im Frühjahr dieses Jahr konfirmiert werden, auf große Fahrt ins Schullandheim nach Föckinghausen. Dadurch, dass dieses Jahr (im Bezug auf die letzten Jahre) nur rund 50 Jungen und Mädchen in unserer Gemeinde eingesegnet werden, entschloss man sich auf nur ein gemeinsames Wochenende zu fahren.

Nachdem dann Vorort alle Mitfahrer ihr Quartier bezogen hatten, ging es am Freitagabend auf spielerische Art und Weise darum, das „Vertrauen“ nicht nur ein Wort ist, sondern es bei vielen zuerst ein ungewohntes Gefühl ist, wenn man sich auf andere verlässt bzw. verlassen muss. Mit unterschiedlichsten Vertrauensspielen erlebten alle Konfirmanden, wie Vertrauen ganz praktisch funktionieren kann.

Aufgenommen wurden das Vertrauen und die Zusage Gottes, dass er uns jederzeit begleitet, auch am Samstagmorgen, als es darum ging, den Psalm 23 in seinen unterschiedlichsten Facetten wahrzunehmen. In Kleingruppen entstanden bunte Gläser zu den Bildern des Psalms, einige beschäftigten sich damit den Psalm in moderne Worte zu fassen und eine andere Gruppe entwickelte eine komplette pantomimische Darstellung des gesamten Psalms. Die vierte Gruppe nahm das Bild des Hirten auf und verklanglichte passend dazu das Gleichnis vom verlorenen Schaf. Alle diese Ergebnisse fließen dann in die beiden Vorstellungsgottesdienst Anfang Februar ein. Wenn ihr euch selbst einmal ein Bild davon machen möchtet, seid ihr herzlich zu den Gottesdiensten eingeladen.

Am Nachmittag stand dann das Glaubensbekenntnis im Mittelpunkt. Kreativ und abwechslungsreich wurde noch einmal genauer auf die Bedeutung dieses Bekenntnisses geschaut, Fragen geklärt und im wahrsten Sinne des Wortes „auseinander genommen“. Abschließend durfte dann jeder für sich einen persönlichen Glaubenssatz formulieren.

Der Samstagabend gab dann allen die Gelegenheit, sich auszupowern und bei unterschiedlichsten Spielen mit allen Anwesenden nochmal ganz neu in Kontakt zu treten. Bevor es dann am Sonntagmittag nach einem leckeren Schnitzelessen aus dem verschneiten Föckinghausen wieder Richtung Heimat ging, gestalteten alle einen schönen und gemeinsamen Gottesdienst. Hier wurden Aspekte aus der Gruppenarbeit am Samstagmorgen vorgestellt und das Wochenende insgesamt abgerundet.

Das Einzige, was sowohl von Mitarbeitern und Konfis bedauert wurde, war, dass auch diese Konfirmandenfreizeit wieder wie im Flug vergangen ist und alle gerne noch länger geblieben wären.

Lukas Hermeling