Am Samstag, dem 27.05.2023 fand an der Talkirche Klafeld eine erfolgreiche Müllsammel-Aktion statt, die von engagierten Jugendlichen im Rahmen des Trainee-Programms der Jugend Klafeld organisiert und veranstaltet wurde. Seit 2017 bietet die Kirchengemeinde Klafeld ein Programm für Jugendliche an, welche sich gerne als Mitarbeiter in der Kinder- und Jugendarbeit engagieren wollen. Alle zwei Wochen treffen sich die Jugendlichen für zwei Stunden mit der Jugendreferentin Dorines Hermeling und erarbeiten gemeinsam in entspannter und lockerer Atmosphäre Themen wie Spielpädagogik, Aufsichtspflicht, aber auch Fragen wie – „Wer bin ich?“ und “ Was kann ich gut?“. Über ein halbes Jahr hinweg finden diese Treffen statt und enden mit einem von den Jugendlichen selbst organisiertem Projekt. In diesem Jahr erarbeiteten die Jugendlichen ein Projekt, welches für den Umgang mit unserer Natur sensibilisieren sollte. Ganz nach dem Motto „Umwelt egal? Uns nicht!“, luden die Jugendlichen Eltern und Kinder ein, um mit einer Müllsammel-Aktion einen positiven Beitrag für die Umgebung zu leisten. Die mit Müllsäcken, Handschuhen und Müllzangen ausgestatteten Teilnehmer*innen wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, um verschiedene Bereiche rund um die Talkirche Geisweid von Müll und Umweltverschmutzungen zu befreien. Innerhalb direkter Umgebung zur Talkirche waren die Jugendlichen entschlossen, die Straßen, Gehwege und Grünflächen von jeglichem Unrat zu befreien. Dabei machten sich sich auf den Weg Richtung Einkaufsstraße und Richtung Wiesental. Von unzähligen Zigarettenstummeln, Verpackungsmüll, Flaschen und anderen Kleinabfällen war alles dabei. Doch auch außergewöhnliche Fundstücke waren zu finden. So etwa ein alter Computerbildschirm in den Büschen, eine Personenwaage am Gehweg und eine verlorene Radkappe am Straßenrand. Diese ungewöhnlichen Gegenstände verdeutlichten die Dringlichkeit der Müllentsorgung und sensiblisierten die Teilnehmer*innen für die Auswirkungen von unsachgemäß entsorgtem Abfall. „Es ist schon erschreckend, was manche Leute alles einfach so auf den Boden werfen. Aber ich finde durch das Müllsammeln jetzt, merkt man halt auch wie lästig das ist, das alles wieder aufzuheben.“ Äußert eine Teilnehmerin und macht damit nochmal klar, dass Müll, der achtlos in die Umgebung geschmissen wird, nicht nur Auswirkungen auf unsere Umwelt hat, sondern auch einen erheblichen Arbeitsaufwand für diejenigen bedeutet, die für die Sauberkeit unserer Straßen zuständig sind. Mit prall gefüllten Müllsäcken ging es nach circa zwei Stunden Aufräumeinsatz wieder zurück zur Talkirche. Nach getaner Arbeit fanden sich alle Projektteilnehmer*innen zu einem gemütlichen Abschluss zusammen und genossen köstliche Speisen und Getränke, die sie sich mehr als verdient hatten.