Woran erkennt man eigentlich einen Engel? An seinem Auftreten? An seiner Sprache? Oder doch eher an seiner Kleidung? Allerdings müssten dann ja – der allgemeinen Vorstellung nach – (fast) alle Ärzte eine spezielle Art der Engel sein. Denn fragt man Menschen nach Engeln, dann denken viele zuerst an kleine Holzfiguren oder an weiße Gestalten, die erfüllt von einem Leuchten zum Beispiel in der Weihnachtsgeschichte auftauchen.
Mit der Frage, ob es auch heute noch Engel gibt und wie sie in unserer Welt aussehen, befasste sich das Team im ersten Jugendgottesdienst in diesem Jahr. Mit vielen kleinen Anspielen, Liedern und der traditionellen „Mit-Mach-Aktion“ brachten die Mitarbeiter allen Gottesdienstbesuchern näher, dass es sich bei Engeln nicht unbedingt um besondere Personen in toller Kleidung oder mit spezieller Aura handeln muss. Vielmehr kommt es darauf an, dass wir Menschen füreinander zum Engel werden. Bei der „Mit-Mach-Aktion“ konnten dann wieder alle Besucher aktiv werden und ihre eigenen Gedanken zum Ausdruck bringen. Sortiert nach verschiedenen Überschriften, wurde zum Beispiel gesammelt, wie man für jemanden zum Engel wird oder wo man schon einmal einen Engel getroffen hat. Für viele der Anwesenden sind demnach Engel keine unbekannten Wesen, sondern fast jeder hat schon einmal einen Engel getroffen. Eingebettet wurde der gesamte Gottesdienst von vielen modernen Liedern, die von der Band gesanglich, auf dem Schlagzeug und am Klavier und begleitet wurden.
Lukas Hermeling